Wenn Teenager bei mir in der Therapiestunde berichten, dass sie Angst haben zu essen, beginnt die Geschichte zumeist so: „Mir ging es nicht gut. Ich war unzufrieden mit meinem Körper und habe mir gedacht, dass ich mich besser fühle, wenn ich ein paar Kilo abnehme. Ich hab dann weniger gegessen und tatsächlich habe ich mich wohler mit meinem Körper gefühlt.“
Und erstmal klingt das gut und manch einer wird sich denken „Toll, dass Du etwas für Dich getan hast“. Aber es ist eben auch paradox, denn sie berichten, dass Abnehmen geholfen hat, dass sie sich besser führen. Aber sie sitzen beim Psychotherapeuten und das ist meistens kein Anzeichen für psychisches Wohlbefinden. „Spieglein, Spieglein an der Wand…“ weiterlesen