Was macht man in einer Verhaltenstherapie

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Probleme und Stress. Manche Menschen sind von Geburt an sensibler und reagieren eher mit starken Gefühlen. Andere Menschen erleben schwierige Erlebnisse, die sie erschüttern und kommen so aus ihrem Gleichgewicht. Bei allen Menschen ist es so, dass der Kopf, wenn wir unter Stress sind, leichter Fehler macht und wenn wir eh schon etwas sensibler sind, kann es passieren, dass der Kopf plötzlich in gewissen Gedanken hängen bleibt und gewisse Dinge nur auf eine Art sieht. Häufig vergisst man dann, wie viele Probleme man schon super-schlau gelöst hat und was man eigentlich alles kann. Für eine psychische Erkrankung kann niemand etwas (ähnlich wie z.B. bei Schnupfen), aber man kann viel machen, damit die Erkrankung weggeht (auch wie bei Schnupfen :-)).

In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass bestimmte Verhaltensweisen sich auf unsere Stimmung und unser Denken auswirken und wir so beeinflussen können, wie es uns geht. In der Therapie analysieren wir, was in Deinem Leben passiert ist und wie sich das auf Deine Gedanken auswirkt. Wir sprechen darüber, wie unser Kopf funktioniert und finden gemeinsam heraus, wo Dein Kopf Dir das Leben schwerer macht, als es sein müsste und wie Du damit umgehen kannst. Am Ende der Stunde überlegen wir, wie Du im Alltag trainieren kannst, das Wissen aus der Therapie umzusetzen und auszuprobieren.