Spieglein, Spieglein an der Wand…

Wenn Teenager bei mir in der Therapiestunde berichten, dass sie Angst haben zu essen, beginnt die Geschichte zumeist so: “Mir ging es nicht gut. Ich war unzufrieden mit meinem Körper und habe mir gedacht, dass ich mich besser fühle, wenn ich ein paar Kilo abnehme. Ich hab dann weniger gegessen und tatsächlich habe ich mich wohler mit meinem Körper gefühlt.”

Und erstmal klingt das gut und manch einer wird sich denken „Toll, dass Du etwas für Dich getan hast“. Aber es ist eben auch paradox, denn sie berichten, dass Abnehmen geholfen hat, dass sie sich besser führen. Aber sie sitzen beim Psychotherapeuten und das ist meistens kein Anzeichen für psychisches Wohlbefinden. „Spieglein, Spieglein an der Wand…“ weiterlesen

Wie man aus der richtigen Studie die falschen Schlüsse zieht

Es ist heiß diskutiert und in aller Munde : Vor ein paar Tagen lief eine Doku auf Tagesschau24 und das aktuelle Psychotherapeutenjournal schreibt darüber. Es ist die Schlagzeile schlechthin: Antidepressiva wirken bei leichten bis mittelschweren Depressionen kaum besser als Placebos. „Wie man aus der richtigen Studie die falschen Schlüsse zieht“ weiterlesen