Über mich

Ich bin approbierte Psycho­therapeutin für Kinder und Jugendliche. Genau genommen bin ich Verhaltens­therapeutin für Kinder und Jugendliche. Verhaltenstherapie (VT) ist eine bestimmte Psychotherapieform. Bei der Verhaltenstherapie konzentriert man sich darauf, was man heute bei sich selber verändern kann, damit es einem besser geht. Ich fand den Gedanken toll, denn so ist es nicht so wichtig, was wir in der Vergangenheit erlebt haben oder wo und mit wem wir zusammen sind. Jede/r kann mit den Techniken aus der VT dafür sorgen, dass es ihm/ihr ein bisschen besser geht und er/sie die Herausforderungen des Lebens besser schafft. Deshalb ist die Verhaltenstherapie wissenschaftlich gesehen auch eine der effektivsten Psychotherapietechniken.

Ein paar Infos zu meinem beruflichen Lebensweg

Die Idee, Psychotherapeutin zu werden, bekam ich während meines Studiums der Schulpsychologie und des Lehramts für Grundschulen. Ich habe relativ früh gemerkt, dass ich Psychologie liebte, aber ich unter keinen Umständen Lehrerin werden wollte (Respekt vor allen, die sich dafür entscheiden). Leider konnte man damals in Bayern nicht nur als Schulpsychologin arbeiten, sondern musste auch unterrichten. Aus der reinen Schulpsychologinnen-Karriere wurde also nix. Ich hatte jedoch schon im 1. Semester erfahren, dass ich mit meinem Lehramtsabschluss Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche werden kann. Also stand der Plan fest. Allerdings dachte ich mir, dass ich selber niemand ernst nehmen würde, der erst in der Schule, dann in der Uni und dann wieder in der Schule war, und mir dann etwas über das Leben erzählen will. Also bin ich ab in die freie Wirtschaft und hab mich mit Websites und digitaler Archivierung beschäftigt.
Nach ein paar Jahren in der freien Wirtschaft habe ich dann meine Ausbildung am Verein zur Förderung der Verhaltenstherapie begonnen. Ich habe in den darauf folgenden Jahren auf der Psychosomatik am Josefinum in Augsburg, in der Privatklinik Gezeitenhaus Wesseling in der Nähe von Köln und zuletzt im BKH Landshut auf der teilgeschützten Station 3.1 für Kinder und Jugendliche gearbeitet.

Was bedeutet Therapie für mich

Familien psychotherapeutisch zu begleiten, ist ein gemeinsamer Entdeckungsprozess. Therapie bedeutet dabei für mich, dass Eltern und Kinder die Experten für ihr Leben sowie das Familienleben sind und ich ihnen mein Fachwissen anbiete, um gemeinsam individuelle Lösungen für die jeweilige Familie zu finden.

Therapie ist dabei kein linearer Prozess. Manchmal sind Umwege notwendig und manchmal stellt man zwischendurch fest, dass sich Ziele geändert haben und man sich neu ausrichten muss. Manchmal wirkt es so, als ginge nichts vorwärts und dann gibt es plötzlich einen Sprung.

Ich bin tief davon überzeugt, dass in jedem Menschen eine enorme Kraft liegt, um wieder in ein psychisches Gleichgewicht zu kommen. Abhängig von der Länge der Erkrankung sowie von der Schwere dauert es nur unterschiedlich lange, bis man genug Ballast beiseite räumen konnte, damit diese Kraft wieder zum Tragen kommt.

Privates

Lebensmotto: Eine Katastrophe nach der anderen!
Lieblingsfarben: blau und grün (Alles was an Meer oder klare Bergseen erinnert)
Aktuelle Lieblingsserien: The Mandalorian, The Witcher, Picard, The Rookie, Ted Lasso, Vikings
Meine Lieblingscomputerspiele: Die Siedler, Prince of Persia, The Witcher
Mein Gute-Laune-Song: Happy von Pharrell Williams
Das macht meinen Tag besser: Cappuccino, Bücher, Natur (v.a. Wälder und Berge), historische Städte mit Kaffeehauskultur, skurrile historische Erfindungen wie Sternenuhren oder Planetlaufuhren
Das kann mir die Laune verderben: Papierkram
So entspanne ich mich im Alltag: In Garten sitzen, Fahrrad fahren
Meine derzeitige Fun-Challenge: Mit den jungen Nachbarskatzen, die gerne in unserem Garten chillen, anfreunden.